Olaf Leiter (47 Jahre), Alumni

Ich blicke auf ein erfolgreiches und spannendes Studium zurück, das viel für mich bereithielt, mir einen angemessenen Rahmen bot, mich für Aufgaben für die Zukunft in der Berufspraxis fit gemacht hat und mir Visionen aufzeigte.

Der berufsbegleitende Studiengang Social Work Teilzeit und Studienangebote in Deutschland im Bereich Sozialer Arbeit sind aus meiner Sicht schwer vergleichbar. Die Konzepte sind völlig disparat. Jeder sollte für sich selbst herausfinden, welche Art des Lernens etwas für ihn ist.

Beim Studium an der Saxion benötigt ihr das nötige Verständnis und die Bereitschaft für ein gemeinsames Miteinander. Nur so lassen sich Ziele schneller erreichen und ihr werdet viele Aufträge und auch Prüfungen in einem Team erledigen.

Das Studium war für mich nicht immer einfach.

Es galt viele Hürden zu überwinden. Was ich jedoch sagen kann: Es hat sich für mich ausgezahlt!

Olaf Leiter
Olaf Leiter, Alumni

Die Gestaltung des Studiums ist sehr praxisorientiert, was ich persönlich als sehr hilfreich empfand. Dieser Aspekt darf jedoch auf keinen Fall unterschätzt werden, da ich neben der Hochschule auch durchgängig in der Praxis gefordert wurde.

Auch ein derart lockerer Umgang zwischen den Dozenten und Studierenden kann gewöhnungsbedürftig sein. Der Umgang miteinander und die Atmosphäre vor Ort an der Saxion in Enschede kann zweifellos der typisch niederländischen Art zugesprochen werden. Aber genau diese Art kann einem (als Deutschen) gleichfalls verrückt machen.

Was mich zu Beginn meines Studiums ebenfalls verwundert hatte und euch sicherlich auch noch auffallen wird, ist die Tatsache, dass man sich duzt. Auf das „Sie“ wird an der Saxion komplett verzichtet. Aus diesen und anderen Gründen sollte sich jeder einen persönlichen Eindruck verschaffen, bestensfalls direkt vor Ort am Tag der offenen Tür.

An dieser Stelle ist ein herzliches Dankeschön angebracht, an alle die mich im Rahmen meines Studiums unterstützt und begleitet haben. Dieser Artikel ist entstanden, unter meiner Einschränkung der Legasthenie, denn in den Niederlanden ist es möglich auch relativ problemlos mit diesem oder anderen Handicaps zu studieren.

Wer von euch Lust hat, an der Saxion in Enschede zu studieren, dem wünsche ich für seinen persönlichen Lebensweg alles Gute und verbleibe mit den Worten Albert Einsteins (einer der Berühmten Legastheniker):

„Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“